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Die Royal Thai Airforce stellte 4 Herkules C-130 Transportmaschinen auf einem Luftwaffenstützpunkt 210 km nördlich von Bangkok zur Verfügung. "Das war schon ein beeidruckender Maschinenpark und eine Infrastruktur, die man nicht alle Tage zu sehen bekommt", schwärmte Renz. In den ersten Tagen wurden Trainings-sprünge in Gruppen à 100 - Leuten aus 6000 m gesprungen und dann immer weiter gesteigert. Die Springer sollten die Möglichkeit haben sich einzuspringen, mit der Sauerstoffversorgung im Flugzeug und den Absprungkommandos vertraut zu werden. "Bei 4 Flugzeugen, die 300 Km/h schnell und dicht neben einander fliegen, darf es keine Fehlinterpretation von Kommandos geben. Die Streuung beim Absprung wäre zu groß und wir hätten keine Chance zusammen zu kommen" erklärte Renz. Auch die Orientierung in die einzelnen Anflugsektoren, die in den Farben der thailändischen Flagge aufgeteilt waren, ist bei so vielen Leuten nicht ganz einfach. Am meisten wurde die langsamer werdende Fallgeschwindigkeit mit zunehmender Größe der Formation zum Problem. Viele Springer hatten hier Schwierigkeiten, konnten die Fallgeschwindigkeit nicht ohne weiteres halten, flogen dadurch unsauber und störten andere Kollegen wiederum in ihrem Anflug. Der Trainingserfolg wollte sich einfach nicht so schnell zeigen, wie es das Team sich gewünscht hätte. Da der Druck zum Erfolg immer größer wurde, nahmen die Organisatoren nun immer mehr Springer aus dem Team, die ihre Leistung nicht brachten. Eine 339er Formation, die als Weltbestleistung galt, da es wieder einige nicht geschafft hatten, war der Dank. Triebwerksprobleme an den Fliegern und schlechtes Wetter bremsten ebenfalls die Euphorie der Rekordjäger. Am aller-letzten Tag der Veranstaltung wurde aufgrund schlechten Wetters das ganze Team samt Flugzeugen auf einen 200 Km entfernten Flugplatz mit besseren Wetter-bedingungen verlegt. Die Organisatoren schworen das Team mit dem Spruch "Genau hier, genau jetzt, genau einmal" ein und ließen immer wieder Sprechchöre erklingen. 357 hochmotivierte Springer aus 42 Nationen, darunter ca. 22 Teil nehmer aus Deutschland, und 8 Freifallkameraleute, die alles dokumentierten, stiegen in ihre Maschinen.
 


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