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Hing man erst einmal am Schirm, dann suchte man sich eine freie Flugbahn und ein Plätzchen zum Landen. Freundliche Thais, oder die Sammelbusse standen meist schon bereit und brachten die Springer dann wieder zurück zum Platz. Nach Tagen mehr oder weniger guter Fortschritte klappte dann am 8. Februar 2006 das fast unmögliche. Mit einer 327er Formation am Morgen war die Motivation nicht gerade euphorisch. Es standen nur noch 2 Tage zur Verfügung. Im folgenden Sprung um die Mittagszeit waren es dann 399 Springer die Ihre Griffe geschlossen hatten. In einem Sektor gab es solche starken Schwankungen, das die letzte Springerin keine Chance hatte. Traurig aber wahr, denn dies war lediglich eine neue Weltbestleistung, aber kein Weltrekord. Dennoch überwog die Freude und alle Hoffnung lag auf einem weiteren Versuch am späten Nachmittag. Es war eigentlich fast unmöglich genau die gleiche Spitzenleistung von jedem einzelnen noch mal auf den Punkt abzufordern und keiner hätte während des Steigflug darauf gewettet, dass es dieser Sprung sein sollte. Die Anspannung war zu groß und keiner wollte Fehler machen, zu langsam sein oder gar Schuld sein wenn der Rekord nicht klappt. Es war ein Nervenspiel, als sich die Heckrampe öffnete. Auf Kommando wurden die Sauerstoffschläuche abgezogen und dicht aneinander gedrängt verließen die 4er Reihen das Flugzeug. Manche wirbelte es gleich durch die knapp 300 km/h Fluggeschwindigkeit unkontrolliert herum, andere stachen sofort in die Tiefe. Je näher man an die Formation kommt desto übersichtlicher wurde alles. Einsortieren in seinem Sektor, den richtigen Anflugwinkel nehmen, die Nachbarn nicht aus den Augen lassen, aufpassen was weiter vorne in der Basis passiert und wenn man an der Reihe ist seinen Griff nehmen und mitfliegen. Klaus Renz:“ Als ich an der Formation war schaute ich vorsichtig zu den anderen Sektoren und was ich sah konnte ich nicht glauben. Fast überall dockten die letzten Springer an und es lief mir kalt den Rücken runter. Das könnte der neue Weltrekord sein, wenn keiner einen Fehler gemacht hat“. Am Boden waren schon Jubelschreie zu hören und schnell verbreitete sich die Nachricht, dass wohl nur noch die Bestätigung der offiziellen FAI-Schiedsrichter fehlte, die Foto- Videoaufnahmen auswerten mussten. Nach 1 Stunde hieß es dann „Für 4,26 Sekunden waren allen Griffe geschlossen, neuer Weltrekord mit einer Formation von 400 Springer!“

 

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