Afrika / Wildfarm Otjimbojo in Namibia
Welch Zufälle Menschen zusammenführen ist manchmal nicht zu fassen.
Eigentlich wollte ich in Djiboutie in den heißesten Salzsee der Welt springen, aber der Emailkontakt zu den Springern dort hat nur sehr schleppend funktioniert. Letztendlich war dies für mich ein Zeichen, dass ich mich nicht unbedingt darauf verlassen kann, dass alles klappt, deshalb habe ich mich nach etwas neuem umgeschaut.
Durch Zufall erfuhr ich, dass ein alter Freund, den ich seit Jahren kannte, eine Farm in Namibia gekauft hatte. Er ist Stuttgarter, Pilot, außerdem zuverlässig, also versuchte ich ihn in einem Email von einem Sprung auf seine Farm als "Afrika-Sprung" zu überzeugen.
Ich hätte mir die ausführliche Beschreibung der "Seven Continent Skydive - Word Tour 2000" sparen können. Ohne lange zu zögern, kam eine herzliche Einladung aus dem fernen Namibia, die vor Begeisterung nur so sprühte. Auch das Land, von dem ich schon so viel gehört hatte, reizte mich meinen Sprung dort zu machen.
Wie bei den anderen Kontinenten auch hieß es nun, einen Fallschirmspringer vor Ort zu finden, der beim Erledigen der Genehmigungsformalitäten hilft. Ohne die hochgelobte Internetwelt wäre ich sicherlich bei vielen Dingen verzweifelt. Dieses geniale Internet führte mich zu "Desert Skydive" in Windhoek. Mit der entsprechenden Erfahrung von den anderen Kontinenten setzte ich also meine Botschaft per Email dorthin ab. Bereits einen Tag später bekam ich Antwort, unterzeichnete mit Eddie Techmann. Wer dieser Eddie war oder welche Funktion er ausübt, sollte ich erst später erfahren.
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