In 1.200 Metern lösten wir die Formation auf, flogen ein paar Sekunden jeweils in die entgegengesetzte Richtungen, damit wir bei der Öffnung nicht kollidierten, und öffneten die Fallschirme. Anthony drehte sich in Spiralkurven zu mir herab und hielt fleißig mit der Videokamera und Foto drauf. Die kleinen Punkte, die wartende Zuschauer, wurden nun immer größer. Ich versuchte nun irgendein Tier oder eine Herde von dieser einmaligen Vogelperspektive auszumachen, aber es war friedlich und ruhig in allen Richtungen. Mit einer schönen letzten Kurve verliess ich den Luftraum über Afrika. Freudiger Applaus und ein kräftiger Händedruck von allen hiessen nicht nur mich, sondern auch Eddie und Anthony herzlich willkommen.
Um noch weitere schöne Aufnahmen zu bekommen, machte ich noch zwei Sprünge am späten Vormittag auf die Farm.
Die verbleibenden vier Tage verbrachte ich teilweise auf der Farm, auf Eddies Sprungplatz in Windhoek, bei den Fallschirmspringern in Swakopmund, wo ich einen Sprung aus einem Ultraleicht-Flugzeug machte und mich in Sandboarding (mit dem Snowboard von einer 140 Meter hohen Sanddüne) mehr oder weniger erfolgreich versucht hatte.
Die Tage auf der Wildfarm Otjimbojo sind in Worten nicht zu beschreiben, und ich kann nur jedem empfehlen, hier ein paar Tage Gastfreundschaft, Abenteuer, Ruhe, Romantik und die Wildnis zu erleben.
Vielen Dank an Euch alle, es wird unvergesslich bleiben, was ich durch Euch und mit Euch erleben durfte.
Für mich heißt es, ab in den großen Flieger und " Jenseits von Afrika" in Stuttgart wieder runter.
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