Mit vielen Ecken und Kanten (keine Genehmigung der Flugsicherung, usw.) konnte ich dann doch am 14.November 2000, um 14.30 Uhr aus 1.600 Meter über Bogota abspringen. Begleitet wurde ich von 4 kolumbianischen Springerkollegen. Bogota selbst liegt 2.600 Meter über dem Meeresspiegel und das machte eine Landung mit meinem kleinen Fallschirm wirklich extrem schwierig und interessant. Die Millionenmetropole Bogota (6 Mio. Einwohner) in Sicht genoss ich die Schirmfahrt. Bei der Landung half alles schnelle Laufen nichts und ich kam um einen Kniefall nicht herum.
Empfangen wurde ich neben 3 Fernsehkameras, den Prison Fellowship International Vertretern und auch von zahlreichen Soldaten, die sich alle das Event nicht entgehen lassen wollten. Viele schüttelten mir die Hand und fast jeder wollte ein Erinnerungsfoto mit mir machen. Es war sehr ergreifend, wie herzlich dieser Empfang war. In den folgenden Fernsehinterviews wies ich mehrfach darauf hin, dass der Sprung im Namen des Friedens für Kolumbien, der Völkerverständigung und zu Ehren Prison Fellowship International gemacht wurde. Das war also nun die Generalprobe für den Sprung in Medellin.
Am Abend wurde dann sehr viel von dem Sprung in den Nachrichten ausgestrahlt. Was dies zur Folge hatte kommt gleich.
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