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Die Formation, welche wir in der Luft bilden sollten, war in Sektoren eingeteilt. Jeder Sektor hatte einen Kapitän und einen Co-Kapitän. Ich war am äußeren Rand in der Basis-weiß. Daneben gab es noch Basis-rot, Basis-schwarz und Basis-blau. Alle vier Sektoren zusammen gesetzt, ergaben die 100 Springer umfassende Gesamt-Basis, an der die sogenannten Wacker Sektoren 1 – 8 andocken sollten. In welchem Teil der Formation man sich eingeteilt wiederfand, hing davon ab, was man in der Anmeldung für einen Wunsch abgab. Die Farbe des Sektoren war meist die Farbe des Anzuges, den man besaß oder sich extra zulegen wollte. Die Farbeinteilung ist sehr hilfreich und dient später im freien Fall zu besseren Orientierung, um seinen Platz schneller zu finden. Ob man in der Basis oder in einem Wacker jeweils weiter innen oder außen mitfliegen wollte, entschied man nach seinem eigenen Wunsch und Können. Schwere Springer fliegen eher in der Basis mit und geben damit eine gute Fallrate vor, die leichten und solche, die auch bei langsamerer Fallgeschwindigkeit noch mithalten können, suchen sich ihren Platz in den äußeren Reihen. Um dies zu verstehen muss man wissen, dass mit der zunehmenden Anzahl Personen, die an der Formation festhalten, sich die Fallgeschwindigkeit gering, aber dennoch abnimmt. Grund hierfür sind, vereinfacht ausgedrückt, Luftstau und Verwirbelungen, die sich um und zwischen den Springern bilden.

Bereits auf dem Flug in die Staaten traf ich eine alte Bekannte, die ich von meinem Nordpolsprung in 1994 her kannte. Elli war mindestens so überrascht wie ich, und so verbrachten wir die lange Flugzeit mit Erzählen von alten Geschichten und Erinnerungen der Nordpol-Expedition. Bei der Passkontrollen in Phoenix, unserem Zielflughafen in USA, kam dann noch ein österreichischer Springer hinzu. Auch der Shuttlebus, der mich vom Flughafen zum 90 Kilometer entfernten Sprungzentrum brachte, war mit Teilnehmern aus Brasilien und Norwegen besetzt. Auch hier kannte ich jemand von dem Treffen in Mexiko. Die Springergemeinde vereinigte sich so ganz langsam.
 


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