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Am Sprungplatz selbst ging es dann hoch her. Überall begrüßten sich Leute, während sie sich für die Registrierung anstellten. Unzählige Formulare mit Enthaftungserklärungen etc. mussten ausgefüllt werden und auch das Fallschirmsystem wurde einem Sicherheitscheck unterzogen. Die letzte endlose Schlange war an der Ausgabe der speziellen Helme mit integrierter Sauerstoffleitung, dem Aufnähen des offiziellen Rekord-Logos und der Ausgabe der „Überraschungstüte“. In ihr waren einige T-Shirts, Aufkleber, Flaschenöffner, Baseball-Cap und sonstige Kleinigkeiten. Erst nachdem all dies geschafft war, traf man sich im „Bent-Prop“, der Bar am Sprungplatz, um auf das Wiedersehen mit alten Freunden und auf das Rekordvorhaben anzustoßen. Da aber jeder wusste, welch schwierige Aufgabe vor uns lag, und dass zuviel Alkohol unter den Extrembedingungen der angepeilten Sprunghöhe von 6.000 m sich am nächsten Tag negativ auswirken würde, blieb es meist bei einem oder zwei Bier.

Jack Jefferies, Dan B.C. und George Jicha begrüßten alleTeilnehmer pünktlich am Morgen des 7. Dezember. Bereits in der Eröffnungsansprache wurde deutlich, wie optimal alles vorbereitet war, und mit welcher Präzision hier geplant wurde. Der Eindruck, den man auf der Internetseite gewonnen hatte, bestätigte sich. Es solle uns allen Spaß machen, und alle wollten wir das gleiche Ziel. Nur aber mit dem nötigen Respekt, Ernst, Teamgeist, der Pünktlichkeit und Sicherheit würden wir eine Chance haben, dies zu erreichen, meinte Jack Jefferies im extra ausgeräumten Flugzeughangar. Dieser war unser Treffpunkt und Aufenthaltsort für die nächsten Tage. Jeder Basis- und Wackersektor hatte ein eigenes Zelt mit kompletter Videoanlage und Monitor. Zu unserem ersten Briefing begrüßte uns Sektor-Kapitän Ricardo, ein Brasilianer und sein Co Neal. Von Ihnen sollten wir während der gesamten Zeit die Detailinformationen, vor und auch nach dem Sprung erhalten. Sie waren das Sprachrohr der drei Organisatoren und kommunizierten auch unsere Belange wieder zurück. Unser Basis-weiß Team umfasste insgesamt 22 Springer, aus unterschiedlichen Nationen. Pep kam z.B. aus Spanien, Tom war Amerikaner, Dave Australier, Aleksej Russe, Piere Kanadier, Martin Deutscher und so weiter und so weiter. Es versprachen interessante Tage zu werden und das nicht nur der Springerei wegen. Martin war bereits 1986 in Vancouver beim ersten 100er Weltrekord dabei, pausierte dann bei den ganz großen Rekordversuchen und war nun wieder mit an Bord.
 


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