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Nach teilweise sehr langen Rollwegen nahmen alle 5 Maschinen auf der Startbahn in Formation Aufstellung. Dunkle Abgaswolken stiegen hinter den Maschinen auf, als die Motoren aufheulten und im 20 Sekundentakt losrollten, um kurz später abzuheben. Wenn alles glatt ging war nach fünfzehn Minuten eine Höhe von 4.500 m erreicht und die Springer schlossen das Visier ihres Helmes und stecken die Sauerstoffschläuche hinein. Jeder saß ruhig auf seinem Platz und konzentrierte sich auf den Sprung. In Gedanken visualisierte sich jeder ganzen Sprungablauf, wie es später im Freifall aussehen würde. Dies war Teil des Training eines jeden einzelnen. Beim 2-Minuten Kommando standen alle auf, sortierten ihre Sauerstoffschläuche. Eine Minute vor dem Sprung formiert sich alles in Reihen zu 4 Springer und rückte eng zusammen. 15 Sekunden vor dem Sprung trennte sich jeder von seinem Sauerstoffschlauch und dann ging es auch schon los. Innerhalb von 12 Sekunden war jedes Flugzeug leer. Die letzten Springer mussten jedoch im Dive (eine Art Sturzflug) unter Einhaltung größter Disziplin die Distanz zu ihren Kollegen, die früher abgesprungen waren und schon an die Formation anflogen, zurücklegen. Aber auch in diesem Sprung klappte es bereits ganz vorne in der Basis nicht so gut. Manche flogen sich gegenseitig im Weg herum, andere konnten die Fallgeschwindigkeit nicht halten und fielen ganz langsam an der sich bildenden Formation vorbei. An anderen Stellen waren zwar viele Griffe genommen, aber mit großen wellenartigen Schwankungen war es den weiter hinten anfliegenden Sektorkollegen nicht möglich sauber einzufliegen. Ein kleines Problem am Zentrum der Formation wirkte sich nach hinten um ein vielfaches aus. So kam auch in diesem Versuch in 2.500 m das Zeichen zum Auflösen der Formation. Ein Schirm wurde aus dem Zentrum heraus gezogen und jeder konnte es sehen. Die Springer der letzten beiden Linien drehten sich um 180 Grad legten Arme und Beine an und separierten in dieser Haltung weg vom Zentrum. 4 Sekunden später folgte der nächste Schirm und eine weitere Welle löste sich auf die gleiche Weise. Das erfolgte nach einem ganz strengen Plan, denn hier war der gefährlichste Part, die Schirmöffnung: Jeder musste ausreichend Platz um sich haben, damit er nicht während oder kurz nach seiner Öffnung mit einem anderen Springer kollidierte. Diese Separationswellen öffneten zu dem auch noch in unterschiedlichen Höhen, so dass wirklich der ganze mögliche Luftraum ausgenutzt wurde.  

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