Obwohl eine schriftliche Zustimmung des Bundespräsidialamtes noch nicht vorlag, reagierten die Behörden des Polizeipräsidenten von Berlin sehr aufgeschlossen und freundlich. Dies hätte ich nicht unbedingt erwartet, wenn man bedenkt mit welchen Problemen und Aufgaben diese Beamten täglich konfrontiert werden. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön und dickes Lob an die Beamten des Polizeipräsidenten von Berlin, Abteilung Straßenverkehrsbehörde.
Um auch hier die Dokumentation aus der Luft professionell zu gewährleisten, engagierte ich meinen langjährigen Springerfreund Jürgen Mühling vom WSSSS-Team. Er arbeitet inzwischen als Ausbildungsleiter auf einem Sprungplatz in der Nähe von Berlin. Jürgen "Mahle" Mühling war ebenfalls von der Idee und dem Absprungort begeistert und sagte mir seine Unterstützung zu.
Die Organisation war abgeschlossen, alle erforderlichen Genehmigungen erteilt und nun musste nur noch das Wetter mitspielen.
Am 16. August 2000 kam ich am späten Nachmittag in Berlin an. Strahlender Sonnenschein und angenehme 25 Grad empfingen mich in unserer Bundeshauptstadt. Im Rahmen der "Tour der Hoffnung 2000" war am Abend ein Empfang im Roten Rathaus von Berlin, wo auch der Sprung groß angekündigt wurde. Langsam stieg auch bei mir die Spannung, denn für die Nacht und nächsten Morgen war starke Gewitter mit Sturmböen angesagt.
Am Abend verpflichtete ich noch zwei Prominente als Fotografen. Hans Lutz, Olympiasieger im Radfahren und Eiskunstlauf Europameister Norbert Schramm, die ebenfalls für den guten Zweck die Radtour begleiteten, wurden von mir mit dem Fotoapparaten vertraut gemacht.
Um fünf Uhr in der Früh wachte ich durch einen Donnerschlag auf. Regen peitschte an mein Fenster, und ich hörte wie der Wind draußen kräftig blies. Hoffentlich legte sich das wieder, es waren noch 5 Stunden bis zum großen Sprung.
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