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Um 6.30 Uhr, am Donnerstag 17. August 2000, begann der Tag des großen Europa-Sprungs. Als wir, mein Pilot Olaf und ich, um 7.30 Uhr von einem Fahrer am Hotel abgeholt wurden, hingen die Wolken extrem tief und noch immer blies der Wind sehr kräftig. Bis zum Flugplatz Fehrbellin, wo unser Flugzeug, eine Cessna 182, stand, waren es ca. 90 Kilometer. Mit Freude stellte ich fest, dass der Himmel aufriss, und die Wolken verschwanden. Es schien Kaiserwetter für den Sprung zu werden.

Als die Flugvorbereitungen und das Briefing mit meinem Kameramann Mahle beendet waren, stiegen wir in die Maschine und hoben Richtung Berlin ab. 20 Minuten Flugzeit lagen vor uns, und eine wunderschöne Stadt mit einer unglaublichen Kulisse erwartete uns.
Die Flugsicherung des internationalen Flughafen Berlin Tegel ließ uns noch einige Warteschleifen aufgrund hohen Flugverkehraufkommens drehen und uns dann in unseren Absprungsektor einfliegen. Sie bemühten sich, mein Vorhaben wirklich in beispielloserweise zu unterstützen, und leisteten hervorragende Arbeit.

Jetzt hatte ich auch Funkkontakt zu meiner Bodencrew, und alle Radler der Tour, sowie Staatssekretär Rüdiger Frohn, der Leiter des Bundespräsidialamtes, warteten gespannt auf den Sprung. Leider war Bundespräsident Johannes Rau noch nicht wieder von seiner Operation genesen, aber Staatssekretär Frohn hatte sich sofort bereit erklärt, einzuspringen. Nachdem ich von Moderator Gerhard Schaub über Funk das "Okay" bekommen hatte, und die Flugsicherung uns die Freigabe für den Absprung erteilt hatte, ging es in den Anflug. Als ich die Tür öffnete, lag die Straße des 17. Juni direkt unter uns. Gigantisch, denn genau über der Siegessäule sprang ich ab und schaute zum Flugzeug hoch, wo Mahle mir nachfilmte und dann selbst absprang. Nach 5 Sekunden öffnete ich den Fallschirm und nahm Funkkontakt zum Moderator auf. Dieser übertrug unser Gespräch live über Lautsprecher, so dass alle mithören konnten. Ein herrlicher Anblick bot sich mir, als ich den Reichstag, das Brandenburger Tor, das Bundespräsidialamt und Schloss Bellevue unter mir sah. Die 150 Radfahrer unserer Benefiz-Tour waren in ihren grünen Trikots sehr gut zu erkennen. Welch erhabendes Gefühl bei diesem Wetter, zu diesem Anlass und über diesem besonderen Ort zu schweben. In schönen Kreisen flog ich über Schloss Bellevue und genoss jede Sekunde. In ca. 150 Meter leitete ich den Endanflug auf den Rasen vor der Freitreppe ein, wo sich alle Radler, Journalisten, Fernsehteams, Polizisten und Angestellte des Bundespräsidenten eingefunden hatten.


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