Im Landeanflug auf Windhoek sah ich außer Buschland nichts. Keine Stadt, keine Autos auf den Sandstraßen, die in langen Geraden durchs Land laufen, einfach kein Lebenszeichen war hier zu entdecken. Um die Mittagszeit kam ich dann endlich an.
Auf der Fahrt nach Windhoek in die Stadt wurden eifrig die News zwischen mir und meinem alten Freund ausgetauscht und neugierige Fragen gestellt. Die Freude war uns beiden wirklich anzusehen. Nach ein paar Besorgungen, man fährt schliesslich nicht jeden Tag 180 Kilometer in die Stadt, rief ich Eddie Techmann, meinen Springer und Organisator, an. Auch er war erleichtert, dass ich nun wirklich da war, und er lud uns ein, ihn auf dem nahegelegenen Flughafen, wo sein Fallschirmsprungzentrum liegt, zu besuchen.
Zwei Fallschirmspringer, die sich in ihrem Leben vorher noch nie gesehen haben, begrüßten sich wie alte Freunde und freuten sich wie kleine Kinder. Beim Begrüßungstrunk stellten wir fest, dass Eddie und ich viele gemeinsame Bekannte auf dieser Welt haben. Wen wundert's.
Kurze Zeit später tauchte Avelino genannt "Avis" auf. Er war unser Pilot. Alle am Sprung beteiligten Personen waren jetzt da, und wir besprachen den Ablauf des Sprungs am nächsten Tag. Anthony, der Freifallkameramann, würde morgen dazustossen. Wir hatten noch über 2 Stunden Fahrt vor uns und verabschiedeten uns.
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